Kaum eine politische Diskussion im Fernsehen,
in der es nicht ausführlichen Streit darum gibt,
„Wie soll das gehen?“ „Wie soll das finanziert werden?“
Und schon sind wir im Dilemma.
Am vergangenen Wochenende war wieder mal Winning Spirit
Weekend und wir alle durften erfahren, dass diese
„Wie-Frage“ uns oft im Weg steht. Ist es bei Ihnen
zu Hause auch so?
Kind fragt, Partner wünscht sich etwas und schon kommt
sie hoch die „Wie-Frage“. Wie soll ich das finanzieren,
wie soll es denn gehen und vielleicht dann abgeschwächt
noch die Wer-Frage, wer soll das finanzieren,
wer soll das denn machen?
Auch im letzten Blog – In welcher Welt leben Sie –
schrieb ich ja über die mir gestellte Frage:
Wie können Sie….
Wie, Wie, Wie, ich wie_derhole es so oft,
denn möge es total bewusst werden,
sollte bestenfalls die zweite Frage einleiten,
die uns in den Kopf kommt.
Was wird zu wenig diskutiert?! Was wäre
mal mit einer politischen Diskussion ausführlich
darüber, was hätten wir gerne, was wollen wir wirklich.
Was wollen wir für die Zukunft? Wäre es z.B. gut,
wenn „Arme“ bessere finanzielle Bildung hätten und
sich mit Aktien ein Finanzpolster aufbauen.
Was wäre, wenn wir erst die Frage hätten, wollen wir
es, finden wir es gut, bevor wir zur
„Wie-Frage“ kommen.
Bei Worten und Handlungen geht es nicht immer nur darum,
was sehe ich an der Oberfläche.
Halte ich jemandem die Tür auf, kann keiner sehen,
ob es Höflichkeit oder „Arschkriecherei“ ist.
Meine Intention entscheidet.
Die Intention, die Energie, die einer Frage zu Grunde
liegt ist wichtiger, als die Wortwahl.
So ist die klassische Wie-Frage verknüpft mit der
Energie geht nicht bis soll nicht gehen.
Instinktiv reagieren wir so oft auf die Energie des
Gegenübers, bleiben in der Diskussion dann aber bei
den Worten. Das geht dann immer in die berühmte Hose.
Erst wenn wir klären, worum es uns wirklich geht, dann
vereinbaren, was wir gemeinsam wollen, fällt es
leicht, die sinnvolle Wie-Frage zu beantworten.
Dann aber eben mit der Intention, das gewünschte
Ziel zu erreichen.
In dem vorgenannten steckt Einsteins Weisheit: Der Geist,
der das Problem kreiert hat, kann es nicht lösen.
Der Geist, der die Wie Frage stellt, kommt regelmäßig von
der Ebene des Problems und kann die Lösung nicht finden.
Erst mit der Bereitschaft, auf eine andere Bewusstseinsebene
zu gehen, kommen gute Lösungen. Übrigens, meist mit größerer Leichtigkeit.
Denn die Auseinandersetzung mit: „Was möchten wir
eigentlich wirklich“, gibt uns die Chance auf eine Meta-Ebene,
auf ein anderes Bewusstseinsniveau zu gehen.
Also, wie war das nun noch mal?
Was wollen Sie wirklich?
Am kommenden Samstag, 2. Oktober ist Winspiration Day.
Was wollen Sie an diesem Tag machen?
Was wollen Sie denken an diesem Tag?
Was werden Sie tun – für sich selbst?
Sincerely
Wolfgang Sonnenburg
winning for life
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