Wer wird Millionär?

Vor zwei Wochen führte ich nach mehrjähriger Pause wieder den Workshop Millionaire Spirit durch. Einer der Schwerpunkte unserer Arbeit lag dabei natürlich auf dem Purpose, denn niemand will seine Seele verkaufen, um Millionär zu werden. Das Ziel ist vielmehr, im oberen rechten Purpose-Quadranten anzukommen: On-Purpose und reich.

Die Erfahrungen dieses Workshops haben mich einmal mehr dazu veranlasst, die Frage aufzuwerfen, weshalb so viele Menschen mit sich hadern und nur wenig von dem erreichen, was ihnen eigentlich möglich ist. Also fragte ich die inzwischen fast 2.000 Menschen zählende Gemeinschaft auf der Millionaire-Spirit-Seite bei Facebook: Woher kommt eigentlich der Glaubenssatz, dass es so schwer ist, Millionär zu werden?

Die Antwort vieler lautete: „Es schaffen nur so wenige, deshalb muss es logischerweise schwer sein!“ Meine Erfahrung aber zeigt ganz klar, dass dieses Denken genau das Gegenteil der Wahrheit ist und damit nicht zielführend sein kann.

Es ist vielmehr umgekehrt: Weil viele die Überzeugung haben, dass es so schwer ist Millionär zu werden, schaffen es nur wenige.

Ich fragte weiter bei Facebook: Warum gibt es relativ wenige Menschen, die sich durchweg gesund ernähren und regelmäßig Sport treiben? Weil es unmöglich ist? — „Natürlich nicht!“ war die Antwort. „Weil sie einfach nicht regelmäßig etwas dafür tun, gesund und fit zu sein!“

Aha. Sehen Sie die Verbindung? Genauso leicht kann es sein, Millionär zu werden: Indem Sie regelmäßig und konsequent die einfachen Dinge täglich tun.

Dabei ist es wichtig, sich immer wieder zu fragen: Bin ich klar in meinem Purpose und kann trotz der äußeren Umstände bei mir bleiben? Kann ich Sport treiben und gesunde Lebensmittel einkaufen, ganz egal, welche Verlockungen mir die Umwelt bietet?

Mit die wichtigste Frage auf dem Weg zum Reichtum lautet: Kann ich immer zuerst mich selbst bezahlen, ganz egal, wozu mich die Umwelt verleiten will? Wenn ein Flugzeug startet, hören die Passagiere, dass sie „im Falle eines Druckverlustes“ die Sauerstoffmasken zunächst sich selbst aufsetzen sollen und erst dann anderen helfen. Das ist logisch, denn wer nicht atmen kann, kann nicht helfen. Und so möchte ich Ihnen heute ganz klar sagen: Bezahlen Sie sich immer selbst zuerst!

Wer sich selbst zuerst bezahlt – in Aufmerksamkeit, in Zeit, in Geld –, der lebt von innen nach außen. Loral Langemeier, Millionaire Maker in den USA, sagt immer „Live out loud!“ Im Deutschen könnten wir sagen, es geht darum, sich von innen nach außen auszudrücken und einen Eindruck zu hinterlassen und nicht etwa umgekehrt, sich eindrücken zu lassen, um sich dann nicht mehr ausdrücken zu können.

Ich wünsche Ihnen allen den Fokus auf Ihre Eigenzeit! Bezahlen Sie sich selbst, leben Sie Ihren Purpose und machen Sie Purpose-based profit!

Vorheriger Beitrag
Die Renaissance-Gesellschaft
Nächster Beitrag
Der Nonsens der „Work-Life-Balance“