Geistig jünger werden – (wie) geht das?

In meinem Artikel vom 2. März (Ein Klassentreffen ist nicht immer ein Klasse-Treffen) habe ich auf die drei unterschiedlichen Arten von Alter hingewiesen: chronologisch, biologisch und mental. Über die ersten beiden habe ich bereits geschrieben.

Zum dritten Thema – das mentale Alter – wollte ich noch den Winspiration Day abwarten, um nicht das Video von Dave Asprey zu früh zu veröffentlichen, das er uns am 7. Mai geschickt hatte. Heute also mehr dazu, wie wir alle geistig jünger werden können.

Die Brain Machine

Im Februar verbrachte ich eine Woche bei 40 Years of Zen, einem Institut für Gehirntraining in Seattle. Schon damals war ich mehr als begeistert … und bin es noch immer. Zum einen, weil es mir dort gelungen ist, ein tiefliegendes Trauma aufzudecken und aufzulösen. Der zweite Grund: Die Übungen, die ich dort machte, sind identisch mit denen, die wir in unseren Seminaren Seelenpower und The Week for Life durchführen. Das hat mich natürlich sehr bestärkt: Wir sind mit unseren Angeboten auf dem aktuellen Stand; es gibt noch keine besseren Übungen; was wir machen, ist optimal.

Bei 40 Years of Zen gibt es eine “Brain Machine,” die dabei hilft, das Gehirn in den Alpha-Brainwave-Zustand zu versetzen und drei bis vier Stunden darin zu bleiben. So kann man nach guter Vorbereitung viel schneller und mit größerem Tiefgang Ergebnisse erzielen. Man lernt sehr viel über sein Gehirn und kann es in verschiedenen Bereichen trainieren. Vor allem ist das der einzige Zustand, in dem man Innere Programme umschreiben und sich selbst in der Tiefe neu programmieren kann. Auch das ist etwas, das wir unseren Teilnehmern in The Week for Life vermitteln. Das wirklich Besondere bei 40 Years of Zen ist jedoch, dass man sehr gezielt spezielle Gehirnareale und damit auch spezielle Fähigkeiten trainieren kann.

So wird eine an sich simple Idee verwirklicht, deren Umsetzung bisher fast unmöglich war. Unser Gehirn verändert sich materiell durch das Denken—das ist keine Theorie, sondern eine Tatsache. Wenn man das Denken in bestimmten Bahnen traininert, werden diese Bahnen im Gehirn auch materiell stärker, genau wie ein Muskel im Fitness-Studio wächst. Das Ergebnis: Die elektrischen Impulse bewegen sich bevorzugt in den „eingefahrenen“ Bahnen, weil es dort schneller geht.

Gehirnspezialisten können an einem älteren Gehirn erkennen, welche Tätigkeit der betreffende Mensch ausübt bzw. ausgeübt hat. Handelt es sich um einen Künstler – z. B. einen Geiger –, dann sieht man, dass das Areal der linken Hand viel größer und ausgeprägter ist.

Es wurden die Gehirne von Top-Führungskräften gescannt und die von Meistern, die vierzig Jahre und mehr meditiert haben. Aus diesen Erkenntnissen konnten die Experten bei 40 Years of Zen erkennen, welche Areale trainiert werden müssen, um gewünschte Ergebnisse viel schneller als bisher üblich zu erreichen. Daher auch der Name „40 Years of Zen.“ Man muss eben nicht mehr vierzig Jahre lang klassisch meditieren. (Wie weit könnte man dann erst kommen, wenn man diese Methoden 40 Jahre lang anwendet?)

Welche Zeitersparnis, Welche Steigerung der Produktivität!

Und auch: Welch neue Freiheit und Chance für uns, wählen zu können, welche Fähigkeit wir mehr ausgeprägt haben wollen! Und das unabhängig vom Alter. In dem kleinen Video von Dave Asprey, das er zum Winspiration Day anfertigte, bekommt man einen kleinen Einblick von dem, was da noch auf uns zukommt. Schauen Sie es sich an!

Weisheit und Wahrheit

Die Technologie entwickelt sich also immer weiter. Doch wir brauchen mehr als das. Weisheit kann nicht allein durch Bodybuilding erreicht werden, oft sehen wir das Gegenteil, wenn sich Menschen nur auf Äußerlichkeiten ausrichten. Doch es ist wunderbar, sich der Weisheit und Wahrheit zu verschreiben und die materiellen Erfordernisse an Jahren schneller zu erledigen. Die Erfindung des Rades war ein großer Fortschritt, doch erst die Weisheit, es sinnvoll zu nutzen, bringt den wahren Wert.

Im Außen wird die Welt schneller, und in den nächsten Jahren wird sie noch viel schneller. Besonders durch die auf uns zukommende Künstliche Intelligenz werden wir mit ungeahnter Entwicklungsgeschwindigkeit konfrontiert. Ich sage hier bewusst „konfrontiert,“ weil wir schon lange nicht mehr mithalten können. Im Silicon Valley heißt es: Wenn die Künstliche Intelligenz die Fähigkeiten eines Dreijährigen erreicht hat, dann dauert es noch 14 Tage, bis der IQ bei 1000 ist. Es wird dann rasend schnell gehen, denn es gibt keine kulturellen Blockaden oder emotionalen Hindernisse.

Als Menschen müssen wir zusehen, dass wir mit der Künstlichen Intelligenz mithalten können. Ich möchte das mit einem Vergleich deutlich machen: In meiner Jugend rannten die Fußballspieler viel auf dem Platz herum, heutzutage haben sie einen viel kühleren Kopf, sie denken mehr, und dafür muss sich der Ball schneller bewegen. Das bedeutet: Wir müssen innerlich ruhiger und gelassener werden, und im Außen müssen wir mithalten können. Das ist etwas Wesentliches, was wir auch in The Week for Life trainieren.

Grenzenlose Jugend?

Die Gehirnforschung zeigt, dass wir uns mental verjüngen und bis ins hohe Alter flexibel und zu geistigen Höchstleistungen fähig bleiben können. Und was das hohe Alter ist, darüber haben wir uns ja schon ausgetauscht. Oft heißt es, wir nutzten nur 5 bis 10 Prozent unseres Gehirns: Diese Aussage ist aber völlig falsch! Wenn Du in einem Ferrari mit 20 km/h über die Autobahn fährst, würden wir auch nicht sagen, Du nutzt den Ferrari nur zu 10%. Wir nutzen unser Gehirn immer zu 100 Prozent. Alle Hirn-Areale werden in irgendeiner Form genutzt, aber: Wir nutzen nicht die volle Kapazität des Ferrari, nicht das volle Potential des Gehirns. Wir nutzen zwar 100 Prozent des Gehirns, aber nicht 100 Prozent seines Potentials! Wir können uns noch gar nicht richtig ausmalen und vorstellen, was es bedeuten würde, auf 20 oder 30 Prozent zu gehen, denn auf 20% zu gehen würde schon bedeuten, dass es 100% mehr ist als das, was wir jetzt können. Jedes einzelne Prozent mehr bedeutet für uns ungeahnte Veränderungen.

Und nun noch einmal zum Thema „Alter:“ Es ist egal, wann Du anfängst, es gibt keine Begrenzung. Der alte Satz „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“ ist nicht richtig. Hans kann lernen, aber er ist oft nur festgefahren und will keine Veränderung mehr. Aber jeder kann sich wieder mental verjüngen. Das Win Win Institute wird im nächsten Jahr auf dieses Thema großen Wert legen.

In Seattle habe ich durch 40 Years of Zen persönlich enorm profitiert, ich bin zentrierter, ruhiger und 100% produktiver geworden. Aber dennoch kann es geschehen, dass auch Frust aus mir herausbricht. Jedoch das ist viel seltener geworden und geht auch sehr schnell wieder vorbei. Doch je klarer man selbst wird, desto erschreckender ist es, mit anzusehen, wie sich andere unnötig quälen und/oder missbraucht werden. So rutschte mir dann auch die Rundmail „Jetzt reicht’s aber!“ aus meinem Kopf und aus der Hand. Aber diese Reaktion tat mir gut und führte dazu, dass ich mehr Aufklärung durch Videos und Postings machen werde: damit viele Kriterien allgemein bekannter werden und viele für sich selbst bessere Entscheidungen im privaten und beruflichen Bereich treffen können.

No limits! Keine Begrenzungen!

Zusammengefasst: Das chronologische Alter braucht uns nicht übermäßig zu interessieren, außer vielleicht, dass man ein bestimmtes Alter haben muss, um ins Kino gehen zu dürfen.

Das biologische Alter können wir wirksam beeinflussen, denn wir wissen, dass wir unsere Körperzellen in ca. drei Jahren völlig austauschen … damit also völlig neue Zellen haben! Eigentlich gibt es uns nicht mehr in der alten Form, wir sind runderneuert. Wer sind wir dann? So muss es logischerweise viel mehr am Bewusstsein liegen, wenn wir wieder so aussehen wie bisher. Wir erneuern uns mit Zellen, die dann wieder schnell altern.

Beim mentalen Alter gibt es keine Grenzen. Wir müssen uns von der Vorstellung verabschieden, dass alles bergab gehen muss. Denn seien wir ehrlich, normal ist: je mehr ich trainiere, desto besser kann ich werden. Und es muss dabei kein Ende geben. Außer natürlich, wir entscheiden uns dafür.

Die aus Hawaii stammende Heilungstechnik Ho’oponopono beruht auf der Erkenntnis, dass es keine Begrenzungen gibt. Und das von mir schon erwähnte Buch von Dr. Karsten Quintessenz: No limits! basiert auf modernster Wissenschaft, auf Erkenntnissen der modernen Physik, und sagt ganz deutlich: Es gibt die gewohnten Limits wirklich nicht! Aber so lange ich glaube, dass ich sterben muss, werde ich es garantiert müssen. Wenn ich glaube, dass ich Limitierungen habe, werde ich die Limitierungen auch erfahren. Wo aber ein grenzenloser Glaube ist, kann der Berg versetzt werden. Da wird wirklich alles möglich.

Auch wenn Du das noch nicht beherrschst und noch Übung brauchst: Es ist dennoch für Dich möglich. Und vielleicht sehen wir uns auch in The Week for Life, wo wir eine Woche lang gemeinsam Erkenntnisse vertiefen, Übungen zu diesem Bereich machen, und nach der ich Euch ein halbes Jahr dabei begleiten werde, das Gelernte wirklich zu implementieren.

You can change your life! Du kannst Dein Leben völlig ändern und damit Deine Welt um Dich herum.

Zusammenfassend noch die fünf Punkte, die ich in L. A. beim Winspiration Day vorgetragen habe:

  1. Sei glücklich! Super glücklich, dass Du lebst!
  2. Mach das Beste aus Dir, was Du aus Dir machen kannst!
  3. Wähle ein Leben ohne Begrenzungen!
  4. Kreiere eine extraordinäre Zukunft für Dich!
  5. Bilde bzw. sei Teil eines richtigen Teams, der richtigen Gemeinschaft für Dich, um dies zu erreichen und konsequent zu leben! From me to we!

 

Herzlichst

Wolfgang Sonnenburg
PurposeHacker
winning for life

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