pay yourself first!-EigenZeit und EigenSinn

Nun beginnt wieder das Dilemma. In diesen Tagen werden wir von unserer Umwelt und auch unserer inneren Stimme daran erinnert werden:
„Plane das nächste Jahr gut; Habe gute Vorsätze!
Dabei haben wir doch Jahr für Jahr wieder die Erfahrung gemacht, dass Vieles von dem „Gewünschten“ nicht eingetroffen ist. Die Fitness-Studios leben davon, dass viele Gute Vorsätze unterschrieben werden, die Körper aber nicht im Gym ankommen. Ist doch schon irgendwie schräg, dass es heute viele Geschäftsmodelle gibt, die darauf aufbauen, dass man die gemachte Zusage nicht erfüllt. Denn was wäre, wenn alle wirklich ins Fitness-Studio gehen würden. Überbucht! Bei Flügen alle Passagiere tatsächlich zum bestellten Termin fliegen wollten? Überbucht! Alle Menschen richtig parken und nur bei Grün die Straße überqueren würden? Der Etat der Stadt, des Landes noch mehr überschuldet weil die Bussgeldeinanhmen für den Etat verplant sind!
Was ist der Grund für dieses Dilemma?
Nun, Misserfolg kann viele Eltern haben. 
In einer immer komplexer und schneller werdenden Welt, gibt es immer mehrere Punkte, die man herausgreifen könnte.
Es gibt jedoch so genannte Key-Points oder wie ich sie gerne auch nenne:
Knack-Punkte.
Einer der wichtigsten Knack-Punkte ist die Fähigkeit sich selbst zuerst zu bezahlen. Damit könnte ich auch die „Schuldenkrise“ meinen, denn da reden wir auch immer nur darüber, wen wir von den anderen bezahlen. Im Geldbereich ist der Gedanke, sich selbst zu bezahlen schon weiter verbreitet. In meinen Millionaire Spirit Seminaren kochte dennoch die Luft immer am stärksten beim Thema, kannst Du Dich bezahlen bevor du andere bezahlst?
Heute geht es mir nicht um Geld. Es geht um die Fähigkeit, sich wirklich zuerst selbst versorgen zu können. Ist Euch schon mal aufgefallen, dass im Flugzeug vor dem Start immer der Hinweis kommt: „Im unwahrscheinlichen Fall eines plötzlichen Druckverlustes, fallen Sauerstoffmasken aus der Decke. Bitte immer zuerst sich selbst aufsetzen, dann helfen!“
Ist doch wirklich mal eine Überlegung wert, warum man einem Lebewesen wie uns, das einen eigenen Überlebenstrieb hat, immer wieder die Aufforderung zeigen muss, versorge zuerst Dich selbst!
Bei Müttern können es die Hormone sein, die dafür sorgen, dass die Aussage immer wieder wiederholt werden muss.
In meinem Seminaren sind es aber nicht die Hormone, die es so schwer machen, sich selbst zu erst zu bezahlen. Zumindest 10% des Geldes zu behalten, für sich selbst! Für Immer!
Warum klappen die so genannten guten Vorsätze nicht? Weil es meistens Gedanken sind wie: ich sollte, man müsste, „fremdgesteuerte“ Themen, oft mit Schuldgefühlen verbunden. Doch logisch, dass so gesetzte Termine, unterschriebene Verträge keinen großen Bestand haben. Die meisten von uns sind dressiert worden: „Was sollen denn die anderen von dir denken?“
Und so kommt es dann, dass wir es erst wieder richtig lernen müssen, auf das Wichtigste zu achten und uns zu trauen, das für uns Gute anzugehen und auch umzusetzen.
Immer daran denken:
„Die Hauptsache ist, dass die Hauptsache die Hauptsache bleibt!
So prüft Euch jetzt selbst, wie sieht Eure Planung für 2012 aus? Wie fangt Ihr sie an? Was schreibt Ihr zuerst in den Kalender? Welche Art von Terminen?
Wenn Du Dich wirklich zuerst „bezahlst“, dann sind alle Deine privaten Ziele als erstes im Kalender.
Planst du Deinen Beruf/Dein Geschäft um Dein Leben herum oder planst Du Dein Leben um Deinen Beruf herum?
Sich selbst zu bezahlen bedeutet, jeden Tag, jede Woche, jeden Monat, jedes Jahr so zu planen, dass die „Nettoeigenzeit“, wie sie der vielfache Olympiasieger Felix Gottwald nennt, der wichtigste Termin in deinem Kalender ist!
Welche Ziele sind wirklich für 2012 für Dich wichtig?!
Sind sie eigenbestimmt oder fremdbestimmt?
Wenn sie dann klar eigenbestimmt sind, dann gehören sie zuerst in den Kalender. Sie sind Du, sie sind Dein Leben. Stellst Du sie hintenan, fallen sie oft hinten runter…
Ein gutes Leben besteht aus viel „Nettoeigenleben“. Je klarer wir in dieser Hinsicht sind, desto erfüllter und wohlhabender können wir zudem sein, denn wir gehen dann Vorsätze an, die unserem echtem Leben nutzen.
Dies hat nichts mit Eigenzentriertheit (negativem Egoismus) zu tun, sondern mit Eigenverantwortung. Aus der verantwortlichen Position kann man viel besser andere unterstützen. Wenn du die Sauerstoffmaske aufgesetzt hast, dann kannst du dauerhaft anderen helfen.
Wenn Du Dich verlierst, hast Du Dein Leben verloren.
Wenn Du Dich in diesem Sinne zu erst bezahlst, lebst Du Dein Leben.
Je weniger aufgegebene Vorsätze, desto mehr steigt auch das Selbstwertgefühl,
das Selbst(sich)Bewusstsein.
Jetzt ist wieder die Zeit für die Planung 2012!
Wie viel Eigenzeit hast Du schon eingeplant?
Wer, was schreibst Du als erstes, als Wichtigstes in Deinen Kalender?
Ich wünsche Dir/Euch viel „EigenZeit“ und „EigenSinn“ in 2012!

Live your Purpose and the world will be a healthier,
happier and more prosperous place!
Herzlichst
winning for life
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