Die Welt ändert sich in vielen Bereichen.
Finanzwelt, Umwelt, Rentenalter, Medizin….und vor allem wie wir arbeiten und arbeiten werden.
Das Unternehmen Free-Style Bürodesign AG, ein erfolgreicher Arbeitsweltengestalter, hat in Zürich mit einer regelmäßigen Vortragsreihe begonnen, um Unternehmern, CEO’s und leitenden Angestellten monatlich in Kurzvorträgen Änderungen in der Arbeitswelt aufzuzeigen und damit behilflich zu sein, rechtzeitig Paradigmenwechsel zu bewirken und ihren Kunden somit einen Informationsvorsprung zu liefern.
Gestern hielt eine Productmanagerin von Microsoft einen Vortrag über die veränderte Zusammenarbeit in Teams, Arbeitsplatzgestaltung,arbeiten im Homeoffice und anderen Bereichen. Es verändern sich Führungsstrukturen, die jungen, besten Talente erwarten ein angenehmes kreatives Betriebsklima und neue ergebnisorientierte Entlohnung und auch gelebte Werte. Da sich die Geburtenraten verringert haben, registrieren wir einen zunehmenden Mangel an gutem Nachwuchs. Man spricht schon von einem „War of Talents“.
All das kam im Vortrag vor und wie Microsoft im eigenen Unternehmen dies berücksichtig und gestaltet. Wer genau hinhörte konnte viel lernen und die Informationen auf das eigene Unternehmen übersetzen.
Sehr interessant war für mich, dass mehrere Unternehmer nur eine Information wahrnahmen. Sie sahen den Fokus hauptsächlich bei der Möglichkeit, dass Mitarbeiter durch die Technologie vermehrt zu hause arbeiten könnten und pickten diesen Punkt gerade heraus um zu sagen: „In meinem Unternehmen geht das nicht.“ Ein Beispiel: „Wir sind ein Hotel, da müssen alle immer da sein!“
Mag vordergründig stimmen, doch ich hörte immer: „ich will nicht, dass sich etwas ändert. Ich will keine Änderungen sehen.„
Stimmt doch, könnten Sie sagen, wie soll im Hotel Homework möglich sein? Ich gebe Ihnen einfach mal Recht an diesem Punkt, obwohl Buchführung und vieles mehr vielleicht auch in der Hotelindustrie von zu hause aus gemacht werden könnte. Ich will auch auf etwas anderes hinaus.
Wie oft ist unsere erste Reaktion, gilt bei uns nicht. Kann bei uns nicht gehen.
Wer so reagiert, sieht vielleicht dann nicht, woher der Wettbewerb als nächstes kommt.
Es wäre doch eine Variante in so einem Fall die Referenten zu fragen, was meinen Sie, wie das Verhalten der jungen Leute, die moderne Technik sich für ein Hotel auswirken könnte?
Dann findet man vielleicht doch Möglichkeiten, die man bisher nicht gesehen hat. Zum Beispiel einfach auch mal darüber nachzudenken, welche Änderungen es im Hotelzimmer selbst braucht, welche Internetgeschwindigkeit, welche Änderungen die jungen Leute in Lobby, Businesscenter, Eincheck- und Roomservicebereich etc. in Zukunft „brauchen“.
Gosh, welchen Wettbewerbsvorsprung könnte man bekommen, wenn man die einfache Frage zulässt, in welchen Bereichen könnten diese Veränderungen für mich wichtig und von Vorteil sein. (Interessantes Buch dazu: PEAK von Chip Conley.)
Doch was passierte einmal mehr, die Verteidigung der alten Sichtweise und der alten Glaubenssätze.
Es erinnert mich ein wenig an einen Sketch von Karl Valentin:
Liesl Karstadt: Der Klügere gibt nach.
Karl Valentin: Gib ja nicht nach!
Wenn Sie in der Nähe von Zürich zu hause sind oder gelegentlich dort einmal vorbeikommen, schreiben Sie der Free-Style AG einfach eine Email, dass Sie eingeladen werden möchten zu den nächsten Vorträgen über die Arbeitswelten von morgen: http://www.free-style.ch/
Vielleicht sehen wir uns dort einmal.
Freuen Sie sich auf die Zukunft, Sie entscheiden, wie Ihre aussieht!
Herzlichst
Wolfgang Sonnenburg
winning for life
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