Wie funktioniert es wirklich, Glaubenssätze zu ändern, alte Paradigmen durch neue zu ersetzen? Eine Frage, die ich am vergangenen Wochenende an drei Tagen mit einem meiner Mentoren, Bob Proctor, ausführlich diskutieren konnte. Zu viele quälen sich wohl mit diesem Thema.
Wir waren in London und Dublin zusammen, und nahmen an Tagungen und Workshops teil, die eine junge Mannschaft um Stevey McGeown, einem sehr erfolgreichen Coach in Irland, organisiert hatte.
Gerade in den etwas privateren Runden bekam Bob immer wieder die eingangs erwähnte Frage gestellt. Aber auch ich wollte von ihm wissen, was seiner Erfahrung nach von Klopfen, Psych-K, Matrix und vielen “Schnellwirkmethoden” zu halten ist.
Ich habe selbst Erfahrungen mit diesen Methoden gesammelt. Eine in meinem Buch “Millionaire Spirit” (1. Auflage) so gar besonders hervorgehoben. Zwischenzeitlich bin ich nicht mehr so euphorisch, diese Methoden so zu empfehlen. Nicht weil sie gar nichts taugen, sondern weil eine ganz besondere Essenz nicht erwähnt wird. Und nach dem Gespräch mit Bob Proctor, bin ich mir noch sicherer, dass es stimmt. Der Volksmund sagt: “Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.”
Und so sind die vorgenannten Methoden auch keine Wundermittel. Ich hatte es empfohlen, weil ich wirklich glaubte, dass sie bei mir Wunder wirkten. Wenn ich dann aber diese Methoden empfahl und teilweise sogar in unsere Seminare mit einbaute, hatten doch nicht alle den Erfolg. Und alle Trainer bestätigten mir später, das letztlich nur diejenigen dauerhaft profitieren, die Ziele haben, entsprechend handeln und konsequent weitergehen. Daher hatte ich auch Erfolg mit den Methoden, weil ich immer dann gerade auf sie traf und nutze, wenn ich etwas umsetzen wollte, mich auf einen nächsten Level begeben wollte. Und weil ich wohl wirklich immer mir die Toptrainer der jeweiligen Methode ausgewählt habe, gleich was sie kosteten. Ich wollte unbedingt “weiter”. Dafür brauch man aber eigentlich diese Methoden dann nicht, auch wenn sie im Einzelfall den Prozess beschleunigen können.
Und was sagte Bob? Wie beantwortete er die Fragen der Teilnehmer?
Bob verwies auf die 7 Ebenen des Bewusstseins, wie sie Earl Nightinggale sah:
7. Meisterschaft
6. Erfahrung
5. Disziplin
4. Individuell
3. Aspiration
2. Masse
1. Tier
Die Mehrzahl der Menschen, sei immer noch auf der Stufe 2, meinte Bob. Die Mehrzahl macht noch das, was die Masse macht. Über Aspiration (Hoffnung, Ideen) machen sich nun immer mehr auf, um über Stufe 4. wirklich etwas Individuelles zu gestalten.
Doch dann komme Stufe 5. Disziplin, wirklich dauerhaft Verhalten zu ändern und mit neuem Verhalten zur Verwirklichung des Gewünschten beizutragen. Disziplin und dauerhaft anders! Eigentlich logisch, sonst bekommen wir ja doch immer wieder das Gleiche wie bisher.
Dauerhaft anders geht aber nur (höre auch diverse Vorträge von Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, wie unser Gehirn lernt http://bit.ly/r3R9V1) wenn wir in unserem Gehirn neue Synapsen und “Bahnen” kreieren. Nur neue Trampelpfade im Gehirn lassen uns dann später aus Gewohnheit, unbewusst zielorientiert handeln. Die neuen Synapsen und Nervenbahnen werden aber eben leider nicht durch die Methoden im Quick Fix erstellt.
Deshalb setzen sich dann bei den meisten Menschen die alten Paradigmen (Gewohnheiten) wieder durch und die Menschen fallen oft auf Stufe 2. wieder zurück.
Aber Bob verwies auch auf Napoleon Hill:
“If you believe hard work and honesty bring riches, parish this thought it is not true. Riches come, if thes come at all, in respond to definit demands based upon the aplication of definite principles and not by chance and luck.”
Also dauerhaft Neues allein reicht auch nicht, es muss auch etwas sein, dass Nachfrage und definitiven Prinzipien beruht.
Daher stellten wir die Seminare mit den Schnell-Methoden-Trainern ein und bieten nur das Jahres Brain Trust Mentoring Programm und längere individuelle Betreuung an. Wir wollen über die 90 Tagesgrenze hinweg begleiten. Wir wollen denen längerfristig zur Seite stehen, die wirklich Ihre Muster ändern wollen, wirklich anders handeln wollen, denn nur dann kann es auch dauerhaft andere Resultate geben.
Und wir freuen uns natürlich, das Bob am 26. und 27. November 2011 in Mannheim, Deutschland, ist, und ausführlich zu diesem Thema referiert und die Fragen der Teilnehmer beantwortet. Mehr Informationen
Wen es drängt, kann uns gerne schon vorher eine Frage schicken.
Wish you the best new paradigms you need for your dream!
Herzlichst
Wolfgang Sonnenburg
winning for life
